Kampf dem kirchlichen Arbeitsrecht!

Wir wollen das kirchliche Arbeitsrecht beseitigen!

Wir wollen das kirchliche Arbeitsrecht zum Thema der öffentlichen Debatte machen. Die Humanistische Initiative bietet dazu Betroffenen, die sich durch die unsozialen Praktiken der Kirchen auf dem Markt für soziale Dienstleistungen diskriminiert sehen, eine Anlaufstelle.

Egal ob in der Geflüchtetenarbeit oder in Kindertagesstätten, insbesondere die evangelische Kirche nötigt regelmäßig dringend benötigte Fachkräfte in die Kündigung, nur weil sie sich weigern, in die Kirche einzutreten. Damit schadet die EKD dem Gemeinwohl wie kein anderer Sozialträger. Stadt, Kreis und Land sind diese Fälle bekannt. Doch auch die lokalen Gewerkschaften schweigen.

Betroffene, die sich von dem unsozialen Verhalten ihres Arbeitgebers diskriminiert fühlen, können sich nun vertrauensvoll an die Humanistische Initiative Schleswig-Holstein wenden! Melden Sie sich direkt bei jcp(at)humini.de.

Hintergrund: Das kirchliche Arbeitsrecht diskriminiert knapp 1,3 Millionen Beschäftigte. Der ländliche Raum Schleswig-Holsteins ist mit überdurchschnittlich vielen kirchlichen Angeboten besonders stark davon betroffen. 2019 hatte humini.de das bereits in diesem Artikel zur Kita-Situation im Norden dargelegt. Die Zahlen haben sich seitdem nur wenig geändert.

Über die Abschaffung des kirchlichen Arbeitsrechts und über die Situation in Husum und Nordfriesland sprach Jan-Christian Petersen jüngst auch mit dem ehemaligen Ver.di-Vorstand und heutigem Bundestagsabgeordneten Frank Bsirske, und zwar hier.

Jan-Christian Petersen (Humanistische Initiative)

 

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